Brécken vum Stauséi
Lëlz op Ënsber / Bonnal
Al Biller
Lultzhausener Brücke  Am 1.3.1958 erhält die Unternehmerfirma Emile Nennig den Bauauftrag. Die Baustelle wird am 24. März freigegeben. Die 5 Pfeiler werden in Gleitschalung auf dem Widerlager betoniert. Dann wird eine Stahlbrücke von 82 m Länge über das Widerlager auf die Pfeiler eingeschoben. Spannbetonträger werden über die Stahlbrücke eingefahren und auf ihren Platz gerückt. Die einzelnen Spannbetonträger werden durch eine Betonplatte miteinander verbunden und zusammengespannt. Durch Röhre von 4 cm Durchmesser, die auf 90 cm Abstand in Querrichtung durch die Spannbetonträger und den Ortbeton gehen, werden Kabel aus 12 Drähten mit je 7 mm Durchmesser gezogen. Dadurch wird eine Spannung von 48 t erzielt und die gesamte Brücke in Querrichtung zusammengehalten. Die Spannung gibt der Brücke also die gewünschte Tragfähigkeit und hält die Fahrbahnplatten rißfrei. Bei der Errichtung der Brücke schloß man einen Gerüstbau wegen der damit verbundenen Kosten aus und entschloß sich, die Pfeiler in Gleitschalung hochzuführen, die Drücke auf dem Widerlager zu fertigen und über eine eigens dazu gebaute Stahlbrücke einzufahren sowie die Brückenträger einzeln einzuschieben. Mit einem täglichen Progressionsmittel von 3 m schob sich die Gleitschalung höher und es war wie eine Herausforderung, die schlanken Pfeiler in diesem Tempo hochzutreiben. Es war auch ein Rennen gegen die Zeit, um die Baufristen einhalten zu können. Die Brücke von Lultzhausen erhebt sich, auf 5 Pfeilern, rund 50 m über der Talsohle. Die Fahrbahn, die sie trägt, hat eine Gesamtlänge von 227,50 m. Die kleinere Schwester der Lultzbacher, die Brücke von Dirbach, mißt 35 m weniger und begnügt sich mit 4 Pfeilern. Ihre höchste Höhe ist 45 m. In spätestens zwei Monaten soll die Dirbacher Brücke dem Verkehr übergeben werden können. Die Brückeneinweihung vollzog sich höchst unzeremoniell. Meist werden, bei ähnlichen Anlässen, die Tricolore-Bänder von Leutchen durchschnitten, die eigentlich nicht viel oder rein gar nichts mit der Sache zu tun haben. An der Lultzbacher Brücke wurde das dreifarbene Band von Madame Emile Nennig entzweigeschnitten.
Travaux de reconstruction
Reconstruction des tabliers des OA 498 (Insenborn) et OA 499 (Lultzhausen) N27 – Luxembourg
Les deux ouvrages franchissant le lac d’Esch-sur-Sûre à Insenborn et Lultzhausen étaient des ouvrages à poutres en béton précontraint, construits dans les années 1960.
Suite aux dégradations observées sur les structures, les Ponts et Chaussées Luxembourgeois ont décidé de les remplacer.
Ces ouvrages donnant l’accès aux différentes plages touristiques du lac, la principale contrainte de chantier était liée au planning ; en effet, la circulation ne pouvait être perturbée durant la période estivale.
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